Sonntag, 30. September 2007

Germany's most important contributions to the world

Am Rande der Berichterstattung zum Oktoberfest in Columbus habe ich folgenden Artikel gefunden:

Oktoberfest in Columbus

Wie vielleicht einige Wissen, gibt es in der Hauptstadt von Ohio einen Stadtteil namens "German Village". Das Viertel wurde seinerzeit von deutschen Einwanderen gegründet; noch immer weisen Strassennamen wie "Frankfurt" oder ein Park namens "Schiller Park" auf die eindeutige Herkunft hin.

Das Viertel war zwischenzeitlich sehr heruntergekommen, doch eine Initiative der Stadt hat zur Restaurierung der typischen Backsteinhäuser geführt sodass das German Village heute eine der begehrtesten Lagen in Columbus ist.

Einmal im Jar veranstaltet die dortige Society das traditionelle Oktoberfest.

Aus Platzgründen findet es jedoch in einem Park im Zentrum (nahe der Nationwide Arena) statt.

Ich habe leider keine Zeit gefunden, das Fest zu besuchen; habe aber gehört, dass es ganz interessant war und es neben Warsteiner vom Fass auch Brezeln, Schniztel, Bratwurst und Sauerkraut gegeben hat.


Dazu natürlich Blasmusik, die hier "Polka" genannt wird.

Sonntag, 9. September 2007

Christian's return to Germany

Vergangenen Samstag hiess es Abschied nehmen. Christian's Aufenthalt in Ohio war zu Ende.

Donnerstag hatte er zunächst noch einige der deutschen Kollegen zu einem "Abschieds-Grillen" eingeladen. Freitagabend war dann nochmal ein Besuch im Lazy Chameleon angesagt; der Ort an dem wir doch häufig am Wochenende zu Besuch waren und uns einige der besten Cover-Bands aus Ohio angehört haben. An diesem Abend spielten die "Menues", eine Band die mehr durch ihren lustigen Saenger als durch ihre Musik auffällt (obwohl die Musik nicht schlecht ist).


Als Abschiedsgeschenk habe ich Christian dann ein OSU-Buckeye Jersey geschenkt.

Sicher eine schöne Erinnerung an die Zeit in Ohio und an sein erstes Tailgaiten bzw. Football Spiel im Stadion der Buckeyes. Auf dem Foto ist übrigens Christian mit den beiden Barkeepern Jason und John. Beide haben uns immer vorzüglich mit Becks versorgt ;-))

Nun ist leider die Zeit des Tennisspielen und der gemeinsamen Abende im Lazy Chameleon und Downtown vorbei. Christian wünsche ich auf diesem Weg weiterhin beruflichen Erfolg (da bin ich mir sicher) und privat viel Glück+Gesundheit. Beruflich werden wir uns sicher noch einmal über den Weg laufen (wer weiss, ggf. in den USA). Wie würde der Rheinländer sagen: "Maach et joot"!

Mittwoch, 5. September 2007

New York - The big apple

Von Sonntag bis Mittwoch vergangener Woche war ich mit Christian in New York. Nachdem ich nun schon fast 15 Monate in den Staaten bin, wurde es Zeit sich die wohl bekannteste Stadt der USA anzusehen.

Flüge konnten zum Glück zu einem günstigen Preis gebucht werden (160 Dollar, Delta Airlines) und als Hotel hatten wir uns das "Riverside Tower Hotel" in Manhattan (80 Str, Höhe Central Park) im Internet ausgesucht. Der Preis mit 109 USD pro Doppelzimmer+Nacht war verlockend günstig, da in Manhattan ansonsten nichts unter 200 USD zu haben ist.

Das Hotel entsprach dann aber dem Preis. Ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben in solch einer Behausung gewohnt. Das Zimmer bestand -nachdem das Bett zu einem Doppelbett umfunktioniert war- nur aus "Bett"; ich schätze es war ca. 8qm gross. Die sanitären Einrichtungen waren auch nur etwas für hartgesottene.


Nach der ersten Nacht konnte ich wenigsten eine Umbuchung auf eine "Suite" erreichen. Hier hatten wir dann 2 Zimmer und der Platz war nun ausreichend.

Vorteil des Hotels war die gute Lage. Wenige Minuten bis zur U-Bahn und nahezu direkt am Broadway. Am ersten Tag haben wir uns dann gleich auf den Weg zum Times Square gemacht, wo wir uns mit Michael Lindenmayr getroffen haben. Mit ihm sind wir dann gemeinsam auf das Empire State Building hinauf. Leider dauerte die Wartezeit 1,5 Stunden, sodass wir den Aussichtspunkt erst nach Eindruck der Dämmerung erreicht haben. Sicher immer noch ein imposanter Ausblick, aber nachts sieht man halt weniger als tagsüber.

Nach dem Besuch des Empire State Buildings sind wir dann weiter in den Stadteil Chelsea. Dort wurde ein ehemaliges Schlachthofviertel in eine attraktive Barszene umgewandelt. Dort haben wir uns mit einem weiteren Kollegen aus Grand Prairie (Andreas) und zwei deutschen Medizin-Studentinnen getroffen und in die Nacht gefeiert (in NY gibt es keine Sperrstunde).





Montag und Dienstag stand das das Touri-Programm auf der Agenda. Times Square, Central Station, Little Italy, Chinatown, Brooklyn Bridge, Wall Street und Ground Zero.


Chinatown hatten wir uns eigentlich etwas anders vorgestellt, aber es ist schon beeindruckend wie die Szene innerhalb von einigen Strassenzügen sich drastisch wandelt.

Anstrengend war dann der Fussweg auf und von der Brooklyn Bridge. Dafür war die Aussicht aber fazinierend.


Am Ground Zero kann man eigentlich nichts ausser einer grossen Baustelle sehen. Allerdings zeigen Schautafeln was allesd an Neubauten geplant ist und auch die Gedenkstätte der NY Feuerwehr ist bewegend.




Am Abend sind sind dann am Times Square ins Hard Rock sowie ins Planet Hollywood gegangen um den Tag mit einigen Bierchen zu beenden.



Dienstag sind wir dann sehr früh aufgestanden (für Christian ist 7:00h sehr früh) und mit dem Schiff zur Freiheitsstatue gefahren. Die Statue selbst ist zwar ca. 100m hoch aber irgendwie kam sie mir nicht so gigantisch vor wie ich es mir vorher gedacht habe. Der Blick von dort auf Manhattan ist allerdings wunderbar.

Gegen Mittag waren wir dann zurück in der Stadt und sind von dort zu einer Seilbahn gefahren, die Manhattan mit einer kleinen Insel verbindet. Die Strecke ist Teil des Metronetzes und irgendwie witzig.


Von dort ging es dann zum UN Gebäude wo wir dann neben der deutschen Mission ein kleines Lokal mit europäischen Speisen (hhmmm Gyros mit Zaziki) gefunden haben.

Der Abschluss bildete dann ein Spaziergang durch den Central Park, der mit einigen Bierchen unterbrochen wurde. Abends waren wir dann nochmal in Chelsea für ein paar Bier bevor wir am Time Square die Abschluss-Bierchen genommen haben.


Alles in allem ein lohnender Besuch. NY ist immer eine Reise Wert. Mal eine "richtige" Stadt !

Sonntag, 2. September 2007

Start college football season

An diesem Samstag hat die College Football Saison in den Staaten begonnen. Wer meinen blog kennt, weiss was das bedeuted: Tailgaiting Party around the stadium! Da das Spiel bereist mittags um 12:00 begonnen hat, war frühes Aufstehen angesagt. Um 10:00h bin ich mit Christian von zu Hause los und gegen 10:45 waren wir dann am Zeil: Der Varsity Club einen Steinwurf vom Stadion entfernt.



Nachdem wir uns mit ein paar Budweiser eingestimmt haben, sind wir dann zum Stadion um eines der begehrten Tickets auf dem Schwarzmarkt zu bekommen. Der Startpreis vor Spielbeginn lag bei 145 USD und die Preise fielen dann nach Spielbeginn. Letztlich ahben wir den Originalpreis von 60 USD pro Ticket bezahlt, allerdings waren wir erst 30min. nach Spielbeginn im Stadion.
Da die Plätze nicht nebeneinander lagen, haben wir versucht freie Sitzplätze zu finden. Bis zur Halbzeitpause haben wir dann auf den Stufen ganz oben gesessen bis uns ein Ordner verscheuchte.

Den Rest des Spiels haben wir dann in der Kurve im Unterrang gesessen.



Auf jeden Fall war es ein einmaliges Ereignis in einem Stadion zu sein, welches mit 106.000 (!) Zuschauern gefüllt ist. Die Atmosphäre war schon beeindruckend.

Nach Spielschluss sind wir dann wieder zurück zum Varsity Club und dann weiter zu den anderen "Kultorten" wie "Riverwatch Tower" oder "Holiday Inn". Gegen 18:30h sind wir dann nach Hause gefahren, wo wir dann auf einen Besuch im Lazy Chameleon verzichtet haben, da wir am heutigen Sonntag nach New York fliegen.