Montag, 29. Januar 2007

Nordamerikanische Kältefront

Update (Mittwoch, 31.1.2007)
Heute morgen 7:30h waren es stolze -15 Grad!
Aufgrund des eisigen Windes empfindet man diese Temperatur (laut Radio, Zeitung) wie etwa 25 Grad unter Null. Willkommen am Nordpol!

Ich bin ja kalte Temperaturen in deutschen Wintern durchaus gewohnt. Allerdings macht mir die derzeitige Kälte in Ohio doch zu schaffen. Über Tag sind es derzeit zwischen 0 und minus 5 Grad; nachts auch unter 10 Grad. Dazu kommt ein eisiger Wind, der den Aufenthalt im freien sehr unangenehm macht. Gut dass meine Heizung funktioniert (auch wenn dies zu Lasten der Stromrechnung geht).

Muss mir auf jeden Fall bei meinem nächsten Besuch in Deutschland "Glühfix" mitnehmen, um mir das passende Heissgetränk zubereiten zu können ...

Samstag, 27. Januar 2007

Die nächsten Wochen (29.1 bis 9.2.07)

Nachdem ich gestern abend spät (aus Atlanta kommend) wieder in Columbus angekommen bin, nutze ich das Wochenende, um zu relaxen. Heute früh habe ich zunächst den 3:1 Sieg von Schalke live bei Arena bzw. GolTV (www.goltv.tv) miterlebt. Heute abend werde ich mal die "Infrastruktur" in Columbus downtown testen.
Morgen steht dann mal gar nichts auf der Agenda.

In den kommenden 10 Tagen werde ich arbeitsmässig in Bellefontaine sein. Ab Montag sind einige unserer mexikanischen Mitarbeiter zu Besuch. Am 7. und 8. Februar steht dann ein weiteres Meeting in Atlanta an. Am 9.2. werde ich dann am nachmittag in Richtung Deutschland abliegen (diesmal mit NorthwestAirlines über Detroit). Freue mich schon sehr auf die Karnevalstage (besonders natürlich auf die Herrensitzung in Mayen sowie Weiberdonnerstag im RWE-CallCenter Brühl) und auf den besuch des Spiels Schalke-Stuttgart.
Ich halte euch auf dem laufenden.

Mittwoch, 24. Januar 2007

Tagestrip nach Guadalajara

Was sich wie ein Ausflug anhört, hat jedoch dienstliche Hintergründe. Ein Meeting im Siemens-Werk in Guadalajara (Staat Jallisco) stand auf der Agenda. Morgens früh um 5:30h ging es gemeinsam mit Andreas, Christian (Werksleiter) und Azael (ein Mitarbeiter von Andreas) zum Flughafen und anschliessend nach Guadalajara. Von der Stadt selbst haben wir natürlich nichts zu sehen bekommen; zudem war es ein veregneter Tag - also keine grosse Veränderung zu Monterrey in diesen Tagen.
Abends um 21:30h war ich dann wieder im Hotel in Monterrey (www.safi.com).
Morgen (Donnerstag) geht es am Nachmittag zurück nach Atlanta, wo am Freitag ein weiteres meeting auf dem Plan steht. Soweit alles glatt verläuft, werde ich Freitagabend wieder zurück in Columbus sein und gegen 22:30h im Lazy Chameleon (www.lazychameleon.com) ein paar Bierchen zur Musik der WEBSTER's zur Brust nehmen.

Am Wochenende fängt ja dann die Rückrunde der Fussballbundesliga an. Kennen wissen dann, wo man mich finden kann ;-)

Montag, 22. Januar 2007

Werkseröffnung durch mex. Staatspräsidenten

Vergangenen Mittwoch (17.01.2007) stand die offizielle Eröffung der Fabrikationsstätte in Monterrey an. Neben einigen "Siemens-Grössen" wie A&D-Leiter Helmut Gierse, Siemens-ZV Uriel Sharif sowie Siemens-Mexico-Leiter Hans Kohlsdorf waren alle Mitarbeiter sowie einige Kollegen aus anderen mexikanischen Standorten eingeladen.

Das besondere an diesem Tag war jedoch, dass die feierliche Eröffnung durch den mexikanischen Staatspräsidenten Felipe Calderon erfolgte.

Entsprechende Sicherheitsmassnahmen begleiteten den Tag. Sicherheitskräfte, Scharfschützen und Hubschrauber kennzeichneten das Bild am Vormittag. Alle Gäste und Mitarbeiter mussten die Halle durch eine Sicherheitsschleuse betreten. Helfer hatten eine entsprechende Bühne für den offiziellen Akt aufgebaut.

Die honorigen Gäste inklusive Calerdon betraten dann die Halle, um sich zunächst die ausgestellten Exponate der zukünftig hier zu fertigenden Produkte anzusehen.
Dann ebtraten alle das Podium und Uriel Sharif eröffnete mit seiner Rede den Tag. Es folgte im der Gouverneur des Staates "Nuevo Leon", auf dessen Gebiet sich die Fabrik befindet.
Dann folgte Felipe Calderon.



Nach dem offiziellen Akt begann dann der gemütliche Teil, der sich bis in den Spätnachmittag hinzog. Es gab reichlich Getränke und leckere Häppchen. Dabei gab es natürlich auch die Gelegenheit zum "small talk" mit den anwesenden Siemens-Spitzen.

Abends verfolgten wir dann gespannt die Nachrichten im mexikanischen TV und konnten einige unserer Kollegen (nicht wahr Andreas ...) in Lebensgrösse bewundern.


(PS: Anbei mögliche Bewerberinnen für die Assistentenstelle in meiner Abteilung ... ;-))

Sonntag, 7. Januar 2007

1. Fazit nach 7 Monaten USA

Mein persönliches Fazit fällt knapp aus:

Mir gefällt es hier sehr gut.


Aus privater Sicht fehlt es (ausser an den Freunden aus Deutschland sowie der Familie) an fast nichts. Alle aus Deutschland bekannten Lebensmittel (inkl. Schwarzbrot, Bitburger und Gummibärchen) sind erhältlich. Der deutsche Fernsehsender "Pro7Sat1World" bringt mir jedes Wochenden die Arena-Konferenz live ins Haus und auch die weiteren Sender wie GolTV und FoxSoccer bringen soviel Fussball, sodass ich fast jedes Spiel von Schalke live in voller Länge betrachten konnte.

Glück hatte ich, Jonathan kennenzulernen. Er ist ein dufter Kumple und ich habe viel Spass mit ihm. Zudem hat er mich seinem Freundeskreis vorgestellt, sodass ich ausser ihm inzwischen auch ein paar andere Bekannte habe, mit denen ich einiges unternehmen kann.

Ich könnte mir vorstellen, länger hier zu bleiben als geplant. Mal sehen, wie sich die privaten Wünsche mit den beruflichen Zwängen vereinbaren lassen ...

Silvester 2006

Silvester stand vor der Tür und so Recht wusste ich nicht, wie ich diesen feiern sollte.
Mein Kumpel Jonathan stand vor dem gleichen Problem, so hatten wir uns letztlich dazu entschieden in unsere Lieblingsbar "Lazy Chameleon" (www.lazychameleon.com) zu gehen. Dort spielte wie immer eine Liveband, daher versprach der abend lustig zu werden.

Zuvor wollten wir aber noch unsere Freunde besuchen. So sind wir dann zu Lee bzw. DDay gefahren, die zusammen mit ihren Familien ins neue Jahr hineinfeiern wollten.

Was soll ich sagen: Es war so nett dort, dass wir letztlich dort geblieben sind und bis etwa 3 Uhr mit den beiden Familien und deren Gästen gefeiert haben.

Weihnachten in Florida

Über die Weihnachtszeit war das Werk geschlossen und quasi "Zwangsurlaub" angeordnet. Da ich die Tage zum einen in einer warmen Gegend verbringen wollte und gleichzeitig mal etwas von den USA sehen wollte, habe ich mich für Florida entschieden.
Aufgrund der Weihnachtszeit natürlich kein günstiges Unternehmen, aber letztlich konnten bezahlbare Flüge und Hotels gefunden werden.




Die Anreise ging über Charlotte zum Airport Miami. Dort wurde ein Leihwagen genommen und die Reise ging über die Keys bis nach Key West. Unglücklicherweise setzte Mitte der Strecke starker Regen ein, sodass die Fahrt als solche nicht besonders prickelnd war.
Das Hotel in Key West war sehr schön und die Zimmer gut ausgestattet (u.a 2 Flachbildschirm - TV's).




Abends ging es dann gleich los ins Zentrum. Habe dann dort viele nette Bars gesehen. Geendet bin ich dann in "Sloopy Joe's Bar"; eine bekannte Bar die schon Hemingway als Stammgast hatte. Zum Glück spielte an diesem Abend eine gute Band, sodass dies ein optimaler Weihnachtsabend wurde.


Am Folgetag habe ich mir die Stadt dann bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad angesehen. Eine echt nette Atmosphere mit vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Bars. Leben "Laid Back" inklusive.






Mittags ging dann die Reise über die Key's zurück anch Miami. Diesmal spielte dass Wetter mit und die Fahrt wurde zum Erlebnis. Besonders beeindrucken ist die "7 mile Bridge".

Das Hotel in Miami Beach befand sich direkt am bekannten "Ocean Drive" in South Beach.
Der Strand selbst ist nichts besonderes. Sehenswert sind die verschiedenen Hotels im Art-Deco-Stil. Die Restaurants am Ocean Drive sind alle überteuert und die Qualität des Essens nicht gerade bemerkenswert.




Interessant war am zweiten Tag ein Bootstrip um die zwischen Miami und Miami Beach gelegenen Inseln herum. Namen wie "Star Isalnd" lassen schon erahnen, dass die Häuser dort nicht gerade unbekannten Persönlichkeiten gehören. Da sind schon beeindruckende Villen dabei und der Kapitän des Bootes konnte so manche Geschichte über den Besitzer erzählen.

Fazit der Reise:
- Prima Wetter
- Key West eine Reise wert
- Miami Beach muss man mal gesehen haben, aber mehr auch nicht

Mein neues Auto

Jene die mich kennen, wissen dass ich einen kleinen Spleen mit Autos habe (anscheinend eine meiner wenigen deutschen Eigenschaften) und nie allzulange ein Auto in Besitz habe.
So war es denn auch mit dem Pontiac Torrent. Grundsätzlich war ich mit dem Auto zufrieden, aber von Anfang an hatte ich grosses Interesse am Kauf eines Volkswagen Touareg. Ständig fand ich interessante Angebote über Neuwagen, konnte mich aber nicht dazu hinreissen, "zuzuschlagen".

Anfang Dezember habe ich dann ein sehr gutes Angebot für einen gebrauchten Touareg (Baujahr 2005, 25.000 meilen Laufleistung) gefunden. Samstags war ich mittags noch mit Andreas einige Sachen besorgen (Claudia hatte ihm eine Einkaufsliste mitgegeben) als ich ihn fragte ob er Lust habe, mit mir einen Autohändler aufzusuchen.

Nach etwa 1,5 Stunden Verhandlung und der Überredungskünste von Andreas habe ich den Touareg dann gekauft. Das Angebot war einfach zu verlockend und auch die Summe für meinen Torrent waren angemessen. Also dann Scheck ausgestellt, Nummernschilder umgeschraubt uns los ging es ....


Bis zum heutigen Tag habe ich die Entscheidung nicht bereut. Es ist einfach ein tolles Auto!

Weihnachtsfeier in Monterrey

Ohne es zu wissen, plante ich meinen nächsten Besuch in Monterrey wieder so, dass ich eines der wichtigsten Jahresereignisse miterleben konnte. Die Weihnachtsfeier des Werkes!



Um 14:00h wurde die Arbeit beendet und sich in einem auf solche Veranstaltungen spezialisierten Lokal getroffen. Die Feier begann mit einem 3-Gänge Menü. Nach dem ersten wurde dann die Tanzfläche nach und nach erobert wobei einige witzige Tanzeinlagen für Erheiterung sorgten.


Zum Abschluss der Veranstaltung erfolgte eine Tombolla, bei der wertvolle Sachpreise (u.a. eine Waschmachine) zu gewinnen waren. Andreas hat auch einen Preis abgeräumt - einen tragbaren CD-Spieler.

Nach dem Ende der Veranstaltung ist der harte Kern dann zunächst in ein Lokal inder Nähe der TEC-Universität weitergezogen, um letztlich im barrio antiguo in einem der beliebten Lokale zu enden.

OSU - Michigan game



Mitte November stand das Spitzenspiel der "Big-10 - Conference" im amerikanischen College Football statt. Nummer 1 (OSU) gegen Nummer 2 (Michigan). Nicht nur das beide Rivalen bisher jedes Spiel gewonnen hatten und es um den Einzug ins nationale Bowl-Finale ging; OSU gegen Michigan ist so etwas wie Schalke - Doofmund im deutschen Fussball.



Entsprechend elektrisiert waren die Massen.
Der Zufall wollte es, dass Andreas beruflich in nder Stadt war und so machten wir uns am Samstag per Bus auf ins Zentrum der Feierlichkeiten. Tailgaten um das Stadion herum und besonders im "Varsity Club" hat schon was besonderes an sich.

Leider haben wir nicht unsere Bekannten aus Columbus getroffen, da aufgrund eines völlig überlasteten Mobilfunknetzes kein Zusammentelefonieren möglich war. So haben wir dann DDays Auseinandersetzung mit der Polizei nicht miterlebt, welche mit einer Nacht in der Zelle endete ...

Das Spiel war diesmal hoch interessant und endete mit einem knappen 42:39 Sieg für OSU.
Die Stimmung war entsprechend, der Einzug ins Bowl-Finale geschafft.

Besuch in Deutschland November 2006

Am 23. November ging die Reise erneut nach Deutschland. Gründe für diesen Trip waren
- Geburtstag meines Vaters
- Schalke live sehen (gegen Bochum)
- Besuch diverser Weihnachtsmärkte.

Da ich mir vorgenommen hatte, den Weihnachtsurlaub nicht in Deutschland sondern in wärmeren Gefilden (Florida, Kalifornien oder Mexico) zu verbringen aber nicht auf das Erlebnis "Weihnachtsmarkt" verzichten wollte, habe ich mich dazu entschieden, Ende November für 9 Tage nach Deutschland zu fliegen.

Freitag stand dann gleich das Spiel Schalke-Bochum auf dem Programm. Dabei sprang erneut ein Heimsieg heraus, sodass ich meine "Talisman"-Eigenschaften wieder bestätigen konnte.
Abends haben wir dann bei Theo in Miesenheim eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet, die erst sehr früh am morgen endete.




Samstagabend habe ich mich denn mit Steffi, Heiko und Michaela auf dem Bonner Weihnachtsmarkt getroffen. Eigentlich war es zu warm für Glühwein; ich habe trotzdem tapfer den heissen Wein in mich reingekippt und es war lecker.






Sonntags war ich dann bei meinen Eltern. Mein Vater feierte seinen 78-Jährigen Geburtstag und hatte wie immer die ganze Familie zum Essen eingeladen. Später bin ich dann mit Giesbert und Woody noch zum "Ännchen" gefahren um zwei Bierchen zu trinken.

Im Verlauf der folgenden Woche habe ich diverse Dinge erledigt; u.a. habe ich mich mit meinem Scheidungsanwalt zum Mittagessen getroffen und ihm die versprochene "Zusatzprämie" (ein Graphit-Golfschlägerset) überreicht. Mittwochs habe ich mich mittags mit Nigel und Heike beim Griechen getroffen und die Ereignisse der letzten Monate ausgetauscht.

Donnerstags habe ich dann einige meiner alten Kollegen aus Werk Ossendorf in Köln auf dem Weihnachtsmarkt getroffen. Habe mich sehr gefreut, Birgit + Tanja + Theo + Dirk mal wieder zusehen und über die aktuelle Situation im Werk zu sprechen.

Freitags war dann erneut Weihnachtsmarkt in Bonn angesagt. Dort habe ich mich dann mit dem Moeller-Windmühlenteam getroffen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit. Jane hatte sogar den weiten Weg aus Leverkusen auf sich genommen, um mit uns auf dem Weihnachtsmarkt zu schwofen.




Samstag bin ich dann nachmittags zu Patrick nach Sinzig gefahren und wir haben uns bei seinem Nachbarn Otto die Fussballbundesliga-Spiele angesehen. Danach gings zum Spanier nach Remagen. Bei Antonio haben wir uns dann noch mit Steffi, Heiko und Michaela getroffen und einen schönen Abend verbracht.

So endete der Besuch Sonntags mit em Rückflug nach Columbus. Diesmal ohne Störungen im Flugverkehr.

Halloween USA 2006

Oktober in den USA - meine erste Halloween Party stand an.


Lee und Angela (beide aus Jonathan's Freundeskreis - man könnte inzwischen auch dazu "mein Bekanntenkreis" sagen) haben mich und Andreas, der derzeit dienstlich in Bellefontaine weilt, zu ihrer Halloween-Party eingeladen.







Wir haben dann am Vortag, zusammen mit Jonathan und einer seiner Bekannten, Kostüme eingekauft. Passend zu Andreas Wohnort und zu meiner zukünftigen Aufgabe, haben wir uns als Mexikaner verkleidet.





Für die Party hatten Angela und Lee ihr Haus prächtig geschmückt und bergeweise Essen und Trinken aufgefahren. Es war ein netter Abend unter netten Leuten.


(hier Andreas und Jonathan im Bild)

Besuch in Barcelona November 2006

Wie der Zufall es wollte, hatte Theo zusammen mit einiger seiner Freunde (Ralf, Holger, Ingo) einen Wochenendtrip nach Barcelona gebucht. Der Termin wurde selbstverständlich so gewählt, dass dabei auch ein Spiel des FC Barcelona zu bewundern war.

Da ich zum einen gerne Theo wiedersehen wollte, zum anderen auch meine Freunde in Barcelona vermisste, habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen, dieses Wochenende auch nach Barcelona zu fliegen.


Der Flug mit Delta über New York ist halbwegs erschwinglich und so machte ich mich donnerstags abends auf den Weg, um Freitag vor den anderen Jungs in Barcelona anzukommen. Ich habe dann die Wohnung übernommen und schon mal den Kühlschrank mit den notwendigen Utensilien befüllt.











Abends waren wir dann gleich in meinem Lieblingslokal Xampanet im Barrio Gothico. Den Jungs, die zum ersten mal dort waren, hat es sichtlich gefallen. Ein Besuch im Hard Rock Cafe rundete den Tag ab.





Am nächsten Tag war ich platt. Ich konnte mich erst gegen 13:30h aus dem Bett begeben - der Jetlag hatte diesmal unbarmherzug zugeschlagen und sollte mich auch in den restlichen Tagen immer begleiten.




Den Samstag haben wir dann mit Sightseeing verbracht.
Am Nachmittag haben wir dann eine deutsche Kneipe aufgesucht (unweit meiner früheren Wohnung) und dort original "Currywurst mit Pommes rot-weiss genossen. Na ja wird man sagen, muss man sowas gerade in Barcelona essen? Ich musste, sowas gibt es in den USA ja nun nicht. In der Kneipe haben wir dann die Spiele der Bundesliga in der Sportschau angesehen und dabei den Sieg von Schalke bejubelt (zumindest Theo und ich).



Sonntagmittag habe ich dann meine Freunde Remei, Joan und Marc besucht. Ich war zum Mittagessen bei Ihnen zu Hause eingeladen und habe das Zusammensein wieder sehr genossen.

Nach dem Essen habe ich mich dann mit Pepe getroffen und ihm eine Menge über Columbus erzählt bzw. meine Bilder gezeigt.

Dann stand das Spiel des FC Barcelona an. Vor dem Spiel haben wir uns dann alle gemeinsam in einer Kneipe getroffen und eingestimmt. Das Spiel selbst hat Barca dann nach einem Endspurt gewonnen, sodass alle zufrieden waren.






Nach dem Spiel haben wir noch ein paar Bierchen zusammen getrunken und dann um Mitternacht auf den Geburtstag von Pepe angestossen!




Der Rückflug verlief dann chaotisch.Mein Anschlussflug von New York nach Columbus war wetterbedingt gestrichen. Man hat mich dann auf einen Flug zunächst nach Cinncinati und dann weiter nach Columbus umgebucht. Dank der "perfekten" Organisation am Flughafen JFK (der besch... Flughafen den ich kenne) hatte der Flug nach Cinncinati aber so viel Verspätung, dass meine Maschine nach Columbus weg war. Wollte dann mit dem Leihwagen die gut 2,5 Stunden fahrt zurücklegen, aber keine Mietwagen vorhanden. Also musste ich in einem Motel auf eigene Kosten übernachten und war dann am nächsten Mittag (statt am Vorabend) endlich zu Hause.

Oktoberfest in Monterrey (Mex)

Mitte Oktober war ich mal wieder auf Dienstreise in Monterrey (Mexico). Wie der Zufall es wollte, fand zum Abschluss meines Besuches ein Oktoberfest des deutschen Clubs statt.

Unser Werks-Management hatte einige der Kollegen für die Freitagveranstaltung eingeladen und so sind wir dann mit etwa 30 Personen in die Festhalle eingezogen.


Das originale Oktoberfest in München habe ich ja erst einmal live erlebt (2005), aber so wie der Festsaal geschmückt war, konnte man sich schon so fühlen wie auf dem echten Fest.




Darüber hinaus sorgte eine original Trachtenkapelle für die entsprechende Musik (wobei die Band später auch zeigte, dass man durchaus vernünftige Musik machen konnte).




Nach Abschluss des Festes ist dann der harte Kern, zusammen mit Kollegen eines weiteren Siemens-Standortes in Monterrey, ins Stadtzentrum gefahren und hat dort bis in den Morgen hinein weitergefeiert.




Wenn möglich, werde ich im nächsten Jahr wieder dabei sein!




Deutschlandbesuch September 2006

Ende September habe ich erstmals seit meinem Umzug Deutschland besucht. Während des Besuches habe ich vor allem versucht, so viele Freunde, Bekannte und Familienmitglieder wie möglich zu treffen. Leider gelingt die Koordination aller Termiene nicht immer, aber ich konnte diesmal fast alle treffen, die ich gerne wiedersehen wollte.


Natürlich stand auch der Besuch eines Schalke-Spiels auf dem Programm (logisch, dass ich meine Reiseplänen mit dem BL-Spielplan abgleiche). Es war mal wieder schön, live im Stadion dabei zu sein anstatt zu Hause am TV. Nicht zuletzt die An- und Abreise zum Spiel in gewohnter "Art und Weise" war wieder mal klasse.


Der Abschluss dann bei Theo in Miesenheim war dann der Abschluss eines wunderbaren Tages. Der 2:0-Sieg von Schalke gegen Wolfsburg lässt sich eben am besten immer noch im Stammlokal eines Bayern-Fanclubs feiern ...


Ebenso habe ich meinen früheren Kollegen und Mitarbeitern in Köln-Ossendorf besucht. Es war schon etwas seltsam, nach einigen Monaten wieder an den alten Arbeitsplatz zurückzukehren. Da die aktuelle Auftragslage gut bis sehr gut ist, ist die Stimmung eigentlich ganz gut. Drücke die Daumen, dass es so bleibt.


OSU - Football ***Go Bucks***

Bis zu meiner Übersiedelung in die Staaten habe ich mich überhaupt nicht für American Football interessiert, noch kannte ich eine der Regeln.

Wenn man in Ohio und speziell in Columbus lebt, ändert sich diese Einstellung zwangsläufig. In Columbus ist das wahrscheinlich beste / erfolgreichste College Football-Team der USA zu Hause. Die Mannschaft der Ohio State University, genannt "Buckeyes" elektrisiert hier die Massen.





Das riesige Stadion ist mit ca. 106.000 (!!) Zuschauern immer ausverkauft, Karten auf dem Schwarzmarkt sind selbst bei nicht so bekannten Gegnern nicht unter 100 USD zu erhalten; bei Spitzenspielen wie z.B. gegen Michigan werden es dann mal locker 500 USD.



Ergo habe ich bisher noch kein Spiel live im Stadion gesehen. Der Reiz der Spiele ist aber das Tailgaten. Der ganze Bereich um das Stadion herum verwandelt sich dann schon Stunden vor dem Spiel in eine einzige Partymeile. Muss mal selbst mal live erlebt haben!



Mein Kumpel Jonathan hat mich während des ersten Tailgatens dann auch mit seinem Freundeskreis bekannt gemacht. Die Jungs und Mädels sind alle cool drauf und wissen, wie man so richtig abfeiert.


Columbus Crew



In den USA dreht sich sportlich gesehen ja alles um American Football, Basketball, Baseball und Icehockey. Fussball ist da nur eine Randsportart, obwohl es für die Kids bis 16 Jahre der Sport Nr. 1 ist (vor allem bei den Mädels). Ich habe zumindest das Glück, dass es in Columbus ein Team der amerikanischen Profiliga gibt ("The Columbus Crew"). Sie spielen in einem eigenen, reinen Fussballstadion (übrigens das erste überhaupt in den USA).







Im Sommer bin ich dann einige Male dort gewesen, um mir Spiele anzusehen. Eintrittspreise sind human (12 USD), allerdings stehen die Kosten für das Parken nicht in der richtigen Relation (7 USD). Das Stadion war bei meinen Besuchen etwa jeweils zur Hälfte gefüllt. Kann sein, dass es besser besetzt wäre, wenn die Crews erfolgreicher wären, aber leider stehen sie auf einem der letzten Plätze. Letztlich haben sie auch den Einzug in die Play-offs verpasst.




Aber immerhin Fussball live !
PS: Die Vereinsfarben gelb/schwarz verursachen einem Schalker natürlich Augenkrebs; trotzdem habe ich mir aus Sympathie ein Trikot gekauft!


Fussball-WM



Tja, ich hatte ja mit meinem Ausreisezeitpunkt Anfang Juni eine unpassende Zeit erwischt. Ich nannte sogar eine Eintrittskarte mein eigen (Argentinien - Serbien Montenegro, Theo bzw. seine Frau Judith haben sich darüber sehr gefreut ...), konnte aber den Zeitraum der Abreise nicht ändern.




In den USA kam nun für mich das Problem hinzu, dass ich zu Hause aufgrund der fehlenden Sozialversicherungsnummer keinen Vertrag mit einem SAT- oder Kabelanbieter abschliessen konnte. So blieb mir nichts anderes übrig, als die Spiel in Bars oder Restaurants anzusehen. Meistens bin ich aber zum Stadion der "Columbus Crew" gefahren, die dort in ihrem VIP-Zelt am Stadion mehrere Grossbildleinwände aufgebaut hatten und dort alle Spiele zeigten.


Diese Möglichkeit bot sich mir natürlich nur am Wochende; unter der Woche habe ich die Spielstände nur per live-ticker im Internet verfolgen können.



Die Stimmung im Crew-Zelt war ganz ok; am meisten Besuch herrschte wenn die USA spielte oder Brasilien. Bei den deutschen Spielen habe ich dann 2-3 weitere Deutsche getroffen, die sich die Spiel dort ansahen.




Unsere Niederlage gegen Italien habe ich in meinem Stammlokal (Max&Ermas) gleich um die Ecke gesehen. Die Kellnerinnen haben mich nach Spielschluss trösten müssen aber that's life.


Sozialversicherungsnummer

Gleich montags nach meiner Ankunft bin ich los und habe meine Sozialversicherungsnummer beantragt. Ohne diese geht hier in den USA so gut wie nichts. Ich benötige diese z.B. um mein Auto anzumelden. den Führerschein zu machen oder aber um einen Vertrag mit einem der Satelitten-TV-Sender abzuschliessen.
Nachdem der Antrag ausgefüllt war, teilte man mir mit, dass die Angelegenheit ca. 3-4 Wochen dauern würde. So war es dann auch. Nach gut 3 Wochen hatte ich den begehrten Ausweis in der Hand.

Mein erstes US Fahrzeug


Nachdem ich mich bei meiner kurzen Orientierungsreise im Mai auch schon mit dem Thema Autokauf beschäftigt hatte, habe ich dann kurz nach meiner Ankunft ein scheinbar passendes Auto gefunden. Einen Pontiac Torrent.

Es handelt sich dabei um einen SUV mit 3,4l-V6 Motor, 185 PS. Der Wagen war ein ehemaliges Firmenfahrzeug und kostete statt ca. 32,000 USD nun "nur" noch 23.000 USD. Gut 9.000 USD billiger, nur weil der Wagen einige Monate alt war und etwa 4.500 meilen auf dem Tachometer hatte. Ein guter Deal dachte ich (weiter dazu später).







Die Ausstattung ist ok: beheitzte Ledersitze, Schiebedach, Satelittenradio etc. Nur die Sitze haben mir von Anfang an nicht recht gefallen; ich hatte doch bei den langen Fahrten (einfache Strecke zur Arbeit ca. 45min) einige Rückenschmerzen zu beklagen.








Ein Clou gelang mir beim Nummernschild, welches ein wenig mit meinem Lieblingsfussballverein zusammenhängt und dadurch auch den "Neid" meiner Freunde vom Schalker Fanclub "Vaya-con-dios-Schalke" zugezogen hat. Aber seht selbst:








Freitag, 5. Januar 2007

Umzug nach Columbus / Ohio (Juni 2006)

Da ich meine Eigentums-Wohnung in Bonn nicht aufgegeben habe und auch meine wenigen Möbel dort belassen habe, musste ich mir in Columbus eine neue, möbilierte bleibe suchen.


Das Werk, wo ich in der nächsten Zeit vornehmlich arbeiten werde, ist in Bellefontaine, etwa 45 meilen (oder 72km) von der Hauptstadt Columbus entfernt. Da Bellefontaine aber eher ein "Kaff" ist, habe ich mich dazu entschlossen, eine Bleibe in der Hauptstadt zu suchen. Fündig geworden bin ich im Stadtteil (oder ist es gar eine eigene Stadt?) namens "Dublin".





Ich habe dort ein kleines, zweistöckiges Reihenendhaus ("Townhouse", im Bild der Bereich links) mit etwa 90 qm gefunden. 2 Schlafzimmer, 1 Bad, kleine Terasse.












Die notwendigen Möbel habe ich bei einem speziellen Möbelhaus monatlich angemietet. Heute würde ich es wohl anders machen, da die Möbel hier doch sehr massiv sind und vergleichweise erschwinglich. Andererseits ist später ein Umzug nach Mexico relativ einfach zu vollziehen. Waschmachine, Trockner und komplette Küche inkl. Geschirrspüler waren vorhanden und im Mietpreis inklusive.








Gekauft habe ich mir dann noch diverse Dinge wie Mikrowelle, Staubsauger etc. (in Realität hat jedoch meine Maklerin all diese Dinge zu günstigen Preisen beschafft, während ich in Deutschland vor der Ausreise alle notwendigen Dinge erledigte). Eine solche Maklerin kann ich jedenfalls nur weiterempfehlen.

Start blogger

Nachdem ich nun mit Interesse die blogger von Sven&Phily bzw. Claudia & Andreas gelesen habe, habe ich mir gedacht, sowas wäre auch eine gute Idee, um meine Aktivitäten in Übersee zu dokumentieren. Ich weiss zwar noch nicht, ob ich die Zeit dafür aufbringen kann, aber wir werden ja sehen...
Zunächst werde ich ein paar Einträge aus der Vergangenheit posten, um meinen Umzug aus Deutschland in die USA von Anfang an zu dokumentieren.


Martin